Wikileaks in Geldnöten?

Die Whistleblower-Plattform Wikileaks, die sich der freien Verbreitung von geheimen Informationen verschrieben hat, nimmt es mit der freien Verbreitung mittlerweile offenbar weniger ernst. Die Organisation, deren Spendengelder von Paypal und anderen Konzernen eingefroren wurden, scheinen ernste Finanzsorgen zu plan. So bekommt man, wenn man die neusten geleakten Dokumente, die den amerikanischen Wahlkampf betreffen sollen, eine Spendenaufforderung angezeigt, die sich nur mit Tricks umgehen lässt. Die Internetcommunity reagierte alles andere als erfreut auf die neue Strategie, wie theatlanticwire berichtet.

Bedenkliche Beschlüsse des deutschen Juristentages

Internet-Law geht mit den Beschlüssen des 69. deutschen Juristentages hart ins Gericht. Dieser lehne anonyme Internetnutzung prinzipiell ab, sei für die Vorratsdatenspeicherung und Quellen-Telekomunikationsüberwachung. Im Artikel findet sich der gesamte Katalog der Forderungen.

Apple kopiert Uhrendesign

Apple ist als Großkonzern nicht dafür bekannt mit Verletzungen ihrer Markenrechte glimpflich umzugehen, neulich wurde die Firma a.pl wegen ähnlich klingendem Namen verklagt.
Nun ist herausgekommen, dass das Design der Uhr, die das neue Ipad schmückt, den Schweizer Bahnhofsuhren entspricht, die dort seit 1944 das zeitlose Design aufweisen. Die Schweizer Bundes Bahn SBB prüft derzeit entsprechende rechtliche Schritte.

Apple als Friedensbotschafter?

Im Insel-Konflikt ziwschen China und Japan, in dem es im Endeffekt um Bodenschätze geht, die um die Insel herumliegen, schaltet sich jetzt überraschenderweise Apple ein. Im Kartenmaterial der Firma wird die Inselgruppe mittlerweile sowohl mit der chinesischen, als auch mit der japanischen Bezeichnung angezeigt, wie web.de berichtet.

Mafiosis jagen per Facebook

Die italienische Polizei geht bei den Ermittlungen gegen die Maffia neue Wege. Für deren Ermittlungen sei Facebook mittlerweile ein wichtiges Werkzeug, um Verbindungen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern zu beurteilen. Außerdem sei das hochgeladene Fotomaterial wertvoll für die Ermittlungen. Sogar ihre Aufenthaltsorte scheinen die Mafiosis scheinbar nicht geheim halten zu müssen.

Die Schatten der Wehrpflichtaussetzung

Seit die Wehrpflicht in Deutschland aufgehoben wurde, scheint man sich in der Bundeswehr Sorgen über motivierten Nachwuchs zu machen. Während in Amerika schon lange Kinder mit fragwürdigen Mitteln in die Armee rekrutiert werden, etwa mit dem Einreden auf Schulschwänzer in Shoppingmauls, zieht die Bundeswehr jetzt nach und wirbt zielgruppengerecht in den Onlineangeboten der Bravo für "Adventure"-Feriencamps, die Lust auf den Soldatenberuf machen sollen.

Die Kinderschutzorganisation terre de hommes hat bereits eine Petition gegen die Camps eingerichtet, die man online unterzeichnen kann.

Manipulation im Netz

Man darf nicht alles leichtgläubig hinnehmen, was im Internet steht. So ist ans Tageslicht gekommen, dass zwei langjährige Autoren dabei erwischt worden sind, für Geld die wikipedia zu manipulieren. Unternehmen unterhalten mittlerweile ganze Abteilungen, um ihr Online-Image in Foren, amazon-Produktbewertungen oder eben auf wikipedia aufzupolieren.